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    Startseite » Gefährliche Brandung – Point Break
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    Gefährliche Brandung – Point Break

    Christian Willach (Chrischi)von Christian Willach (Chrischi)25. August 2024Keine Kommentare5 min Lesezeit
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    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) im Gespräch. Bodhi hält sein Surfbrett vor sich mit beiden Händen. Johnny steht rechts von ihm und schaut diesen an.
    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) © Studiocanal
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    Kathryn Bigelows Gefährliche Brandung – Point Break kommt aufgefrischt in zwei 4K Mediabooks raus. Warum sich der Actionklassiker mit Keanu Reeves und Patrick Swayze von vielen seiner Genre-Vettern absetzt, erfahrt ihr hier.

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    Worum geht es bei Point Break – Gefährliche Brandung?

    Der junge FBI-Agent Johnny Utah (Keanu Reeves) kommt gerade frisch aus Quantico und wird direkt auf eine Bankräuberbande angesetzt, die bei ihren Überfällen Masken ehemaliger US-Präsidenten trägt. Da eine Spur der „Ex-Präsidenten“ in die lokale Surfer-Szene führt, ermittelt Utah fortan Undercover weiter, wo er auf den charismatischen Bodhi (Patrick Swayze) trifft. 

    Bodhi ist nicht nur ein leidenschaftlicher Surfer, sondern auch ein spiritueller Anführer für seine Gruppe, der immer auf der Suche nach dem ultimativen Kick ist und damit die Menschen in seinen Bann zieht. Während Utah ebenfalls immer weiter dem Lebensstil und Bodhi verfällt, kommt der Verdacht auf, dass er sich bereits mitten unter den Ex-Präsidenten befindet. Utah gerät in einen inneren Konflikt und muss sich zwischen Pflicht und dem neuen Lebensgefühl entscheiden.

    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) im Gespräch. Bodhi hält sein Surfbrett vor sich mit beiden Händen. Johnny steht rechts von ihm und schaut diesen an.
    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) © Studiocanal

    Der etwas andere Actionfilm

    Bevor Kathryn Bigelow 2010 mit The Hurt Locker und später mit Zero Dark Thirty endgültig zu den Top-Regisseurinnen Hollywoods zählte, zeigte sie Anfang der 90er-Jahre, dass sie ein Händchen für gute Thriller hat. Nach Blue Steel mit Jamie Lee Curtis gelang es ihr vor allem mit Gefährliche Brandung – Point Break einen Actionfilm zu inszenieren, der sich von vielen anderen seiner Zeit zu unterscheiden wusste. Einerseits hat er tolle Actionszenen, insbesondere fesselnde Verfolgungsjagden und spektakuläre Stunts. Andererseits philosophische Untertöne über Freiheit und das Leben am Limit. Anstatt sich nur auf schnelle Schnitte und Explosionen zu verlassen, bietet der Klassiker eine sorgfältig aufgebaute Erzählung, die die Zuschauer:innen in diese Welt eintauchen lässt. Bigelow erzeugt eine dichte und beinahe spirituelle Atmosphäre. 

    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) in Gefährliche Brandung - Point Break schütteln sich die Hände.
    Johnny Utah (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) in Gefährliche Brandung – Point Break © Studiocanal

    Und es ist diese Mischung aus Surfkultur, Action und existenziellen Fragen, die den Film von eben den typischen Actionthrillern abhebt. Gerade in ihrer Kombination ist der Mix nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal, auch im Vergleich mit vielen Werken, die folgen sollten. So wird Gefährliche Brandung – Point Break zu einem unverwechselbaren Erlebnis, das die Zuschauer:innen von der ersten bis zur letzten Minute fesselt und am Höhepunkt nicht mehr loslässt. 

    Einprägsame und packende Szenen in neuem Glanz

    Am ehesten stechen natürlich die beeindruckenden Surf- und Action-Sequenzen heraus. Ob am Tage oder in der Nacht, die oft an realen Schauplätzen gedrehten Aufnahmen sehen ästhetisch aus und nehmen einen mit in den Rausch des Wellenreitens. Dies wird durch die neuen 4K-Aufbereitung sogar noch deutlicher, wenn die Wellen nicht mehr so verschwommen über die Bildfläche brechen. Doch besonders die spektakulären Fallschirmsprünge und Verfolgungsjagden kommen hier nochmal besonders stark zum Vorschein.

    Insbesondere die legendäre Szene, in der Utah durch Gärten und Häuser rennt, wirkt intensiviert und einprägsamer durch die neue Schärfe. Gleichzeitig wird hierdurch jedoch nicht der Charme des 90er-Klassikers verfälscht. Nicht umsonst wurde Gefährliche Brandung – Point Break schon häufig in anderen Filmen mit einer Hommage geehrt, wie beispielsweise in der britischen Action-Komödie Hot Fuzz von Edgar Wright und mit Simon Pegg. Auf ähnliche Bilder versuchte auch das gleichnamige Remake von 2015 zu setzen, scheiterte trotz ingesamt ansehnlicher Bilder jedoch, da die zweite Komponente nicht erreicht werden konnte: Denn erst die Beziehung zwischen Utah und Bodhi, die zwischen Freundschaft und Rivalität schwankt, verleiht dem Film eine besondere Tiefe, die selten in Actionfilmen zu finden ist. 

    Johnny (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) beim Fallschirmspringen. Beide halten sich die rechten Hand und lächeln.
    Johnny (Keanu Reeves) und Bodhi (Patrick Swayze) beim Fallschirmspringen © Studiocanal

    Die zwei mit dem Kamikazeblick

    Diese Besonderheit erreicht das Original durch einen sehr guten Cast. Stellvertretend hierfür aber vor allem durch die beiden hervorragenden Hauptdarsteller und durch die Dynamik und Chemie beider Charaktere. Wie zumeist in seiner Karriere, weiß Keanu Reeves zu überzeugen. Die Rolle des Johnny Utah bringt er mit einer Mischung aus jugendlicher Naivität und unerschütterlicher Entschlossenheit glaubhaft rüber. Ebenso die Entwicklung vom unerfahrenen, aber zielstrebigen FBI-Agenten zum moralisch zerrissenen Undercover-Ermittler. Als sein Gegenpart brilliert Patrick Swayze als charismatischer Bodhi. Dieser verleiht der Figur eine fesselnde Präsenz. Die philosophischen Ansichten und Weltanschauung Bodhis sowie seine Jagd nach der perfekten Welle werden von Swayze glaubhaft verkörpert, was ihn zu einen faszinierenden, ambivalenten Antagonisten macht.

    Unser Fazit zu Point Break – Gefährliche Brandung

    Unter der Regie von Kathryn Bigelow entstand mit Gefährliche Brandung – Point Break ein herausragender Actionfilm. Dieser weiß sich durch verschiedene Elemente von anderen Werken seines Genres abzusetzen. Dank fesselnder wie einprägsamer Szenen, sowohl bei der Action als auch die Aufnahmen beim Surfen oder Fallschirmspringen wissen zu beeindrucken. Aber besonders die tiefgründige Charakterentwicklung, die erst durch die starken darstellerischen Leistungen von Keanu Reeves und Patrick Swayze angereichert werden, bleibt der Film in Erinnerung und wird zu einem zeitlosen Klassiker, der sowohl Actionfans als auch Cineasten begeistert.

    Point Break – Gefährliche Brandung ist seit dem 15. August 2024 als Blu-ray sowie in zwei verschiedenen 4K Mediabooks erhältlich.


    Hier geht’s zum Unboxing des 4K Mediabooks in der Cover-Variante B:

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    © Studiocanal

    Christian Willach (Chrischi)

    Von seinem Kennenlernen mit dem Mauswanderer in einem Land vor unserer Zeit über seinen ersten Kinobesuch mit der rothaarigen Meerjungfrau, hat sich bis heute eines nie geändert: Die Film- und Fernsehwelt ist ein fester Bestandteil von Chrischi. Das steht nicht immer ganz im Einklang mit seiner hauptberuflichen Beschäftigung im öffentlichen Dienst, doch ein Blick in Chrischis „Cave“ mit inzwischen weit über 3.000 Medienträgern und einigen schicken Sondereditionen offenbart seine eigentliche Berufung. Auf der Suche nach Gleichgesinnten fand er schließlich Ende 2019 zu Filmtoast und ist seitdem fleißig am texten und quatschen im Zeichen des Toasts. So mancher Psychologe würde vermutlich beim Anblick auf Chrischis Filmauswahl mit der Stirn runzeln, doch fühlt sich Chrischi eben in nahezu jedem Genre wohl; außer vielleicht Horror. Seine Favoriten: Warrior, Kingsman, Lucky Number Slevin und Ratatouille sowie Filme von Nolan, Villeneuve, Anderson (Wes!) bzw. mit Robin Williams oder Kevin Costner (beide werten für ihn jeden Film auf). Sein Guilty Pleasure: Howard the Duck.

    • Christian Willach (Chrischi)
      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
      Something in the Water
    • Christian Willach (Chrischi)
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      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
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      https://www.filmtoast.de/author/christian-willach/
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