In diesem Monat kommt mit Barbie einer der meist erwarteten Filme des Jahres ins Kino. In der ikonischen Rolle des Ken wird dabei Ryan Gosling auftreten. Grund genug noch einmal einen Blick auf die außergewöhnliche Laufbahn des Hollywoodstars zu werfen. In unserer Top 10 der besten Ryan Gosling Film seht ihr nochmal, wie wandlungsfähig er ist und wo er am meisten glänzen konnte.
Ryan Gosling – Eine Karriere aus dem Bilderbuch
Der Kanadier wurde 1980 geboren und schon in jungen Jahren deutete sich an, dass er ein Leben im Rampenlicht suchen wird. Denn wie den meisten inzwischen geläufig sein dürfte, trat der spätere Schauspieler als Kind im Mickey Mouse Club vor die Kamera und wurde da an der Seite von Britney Spears, Christina Aguilera und Justin Timberlake bereits frühzeitig auf Showbiz getrimmt. Die Schauspielanfänge waren dann in den ersten Jahren von Serienrollen geprägt, wobei sein Engagement als junger Hercules noch am meisten in Erinnerung geblieben sein wird. Der erste Fingerzeig in einer Hauptrolle gelang Gosling schließlich bei dem in Sundance gezeigten Inside a Skinhead (s.u.) ehe weitere Erfahrung an der Seite bekannter Stars wie Sandra Bullock oder Kevin Spacey sammelte. Anschließend gelang ihm der endgültige Durchbruch mit Half Nelson und brachte ihm direkt eine Oscarnominierung ein. Seither pendelt der Star mit wenigen Ausnahmen erfolgreich zwischen dem Comedy- und dem Drama-Fach hin und her.
Gosling wurde bereits etliche Male für wichtige Preise nominiert und auch ausgezeichnet. Zwischen 2016 und 2018 legte er einen äußerst erfolgreichen Run mit LaLaLand, Song to Song, Blade Runner 2049 und Aufbruch zum Mond hin. Im Anschluss gönnte sich der Kanadier eine längere Auszeit ehe er im vergangenen Jahr mit der Netflix-Produktion The Gray Man sein Comeback einleitete, das nun mit der Ken-Rolle in Barbie endgültig vollzogen wurde. Seit über einem Jahrzehnt ist Gosling mit Kollegin Eva Mendes liiert und hat zwei Kinder mit der Schauspielerin. Im Gegensatz zu vielen Altersgenossen aus Hollywood ist Gosling quasi nie in Boulevard-Schlagzeilen Thema. Abseits der Kamera hat der Hollywoodstar ein ruhiges Bilderbuch-Familienleben.
Inside a Skinhead (2001)
Für Danny Balint (Gosling) steht fest: Marx brachte uns den Kommunismus, Freud machte Perversion salonfähig, und Einstein erfand die Atombombe. Und beim Holocaust hätten sich die feigen Juden ja auch mal wehren können. Klingt nach einer Standard-Parole eines Neonazis – nur ist Danny kein normaler Nazi sondern selbst jüdisch. Das verbirgt er natürlich vor seinen Nazi-Freunden, um nicht in Gefahr zu geraten. Mit flammenden Reden, die seine Scharfsinnigkeit zum Ausdruck bringen, macht er die beiden Faschisten Curtis Zampf (Billy Zane) und Lina Moebius (Theresa Russell) auf sich aufmerksam. Sie laden ihn in ein Ausbildungscamp ein, wo er in Kampftechniken unterrichtet wird. Gemeinsam mit ein paar Kameraden soll er daraufhin Anschläge verüben.
Nach seiner Karriere als Kinderdarsteller und everybody’s darling wagte der aufstrebende Darsteller den radikalen Cut und zeigte sein ganzes Potential unter der Regie von Henry Bean in Inside a Skinhead (OT: The Believer). Gosling spielt den wortgewandten Juden, welcher aus Verachtung für seine Religion und seine Wurzeln zum Neonazi wird, indem er jeden Satz als Schlag in die Magengrube und Zeichen innerer Zerrissenheit transportiert. Intensiv gespielt, es lässt niemanden kalt. Dabei verzichtet der Film auf politische Statements und setzt den Fokus komplett auf seinen Protagonisten und schafft so eine Psychostudie der Extraklasse, welche den Zuschauer mit einem mulmigen Gefühl entlässt. Mit harten Dialogen und Goslings Performance ist das Drama auch heute noch sehenswert und überdies im Vergleich mit den anderen Filmen ein Geheimtipp.
Drive (2011)
Der Driver (Gosling) ist ein wortkarger Einzelgänger und Stuntfahrer, der für einen Adrenalinkick des Öfteren auch als Fluchtwagenfahrer Beschäftigung findet. Er scheint in beiden Fällen die denkbar beste Wahl zu sein. Unterstützung findet er dabei durch seinen langjährigen und einzigen wirklichen Freund Shannon (Bryan Cranston), der ihm den einen oder anderen Job besorgt und ihm eine Karriere Als Nascar Fahrer in Aussicht stellt. Als sich der Driver in seine verheiratete Nachbarin Irene (Carey Mulligan) verliebt und sich ihres kleinen Sohnes annimmt, scheint sich etwas Emotion und Hoffnung in ihm zu regen.
Doch sein Glück soll nicht lange anhalten, denn Irenes Ehemann Standart (Oscar Isaac) wird aus dem Gefängnis entlassen. Leider konnte dieser seine kriminelle Vergangenheit nicht zur Gänze hinter sich lassen und wird zu einem letzten heiklen Job gezwungen, dessen erfolgloser Abschluss auch für Irene und ihren Sohn große Gefahr bedeuten würde. Getrieben von seiner Verantwortung gegenüber den Beiden hilft der Driver Standart bei dessen letzten Auftrag. Doch dann beginnen die Dinge erst richtig aus dem Ruder zu laufen.
Ikonisch ist wohl das erste Wort, das einem einfällt, wenn man an den inzwischen über ein Jahrzehnt alten Neon-Thriller Drive denkt. Die Skorpionjacke, die Aufzugszene, die Fahrten durchs nächtliche Straßenlabyrinth – alles eingefangen von der stilprägenden Optik eines Nicolas Winding-Refn. Der Film ist audiovisuelle Referenz, sagenhaft immersiv und wird getragen von der Performance von Gosling. Selten brauchte ein Charakter in einem Film so wenig Worte, um am Ende doch so viel zu sagen.
The Nice Guys (2016)
In The Nice Guys raufen sich Russell Crowe als Auftragsschläger und Ryan Gosling als Privatdetektiv zusammen, um eine vermisste Frau zu finden. Je länger die Suche andauert desto mehr Machenschaften tuen sich im Los Angeles des Jahres 1977 auf. Das Regisseur und Drehbuchautor Shane Black zwei ungleiche Charaktere auf amüsante Weise zusammenführen kann, zeigte er schon mit Lethal Weapon und Kiss Kiss Bang Bang. Und auch die Konstellation in The Nice Guys steht diesen Titeln in nichts nach.
Es entwickelt sich ein herrlich spaßiger Kriminalfall, in dem Crowe und Ryan Gosling einfach überragend harmonieren. Insbesondre Gosling ist mehr als brillant in seiner Rolle als dem Alkohol zugetaner Privatdetektiv. Alleine dessen Mimik und Handeln in den unterschiedlichsten Situationen sorgt für einige Lacher. Eine witzige wie spannende Story und ein Duo, das seinesgleichen sucht. Absolut empfehlenswert!
Lars und die Frauen (2007)
Lars (Gosling) ist ein schüchterner Einzelgänger. Er lebt in einer Kleinstadt im Norden der USA. Als er seinem Bruder (Paul Schneider) seine Freundin Bianca präsentiert, nimmt sein Leben eine Wendung: Bianca ist eine Sexpuppe. Auf Anraten der örtlichen Ärztin (Patricia Clarkson), die Lars eine Wahnvorstellung attestiert, macht der ganze Ort mit und fängt an, Bianca in ihren Alltag zu integrieren. Selbst am Gottesdienst darf die Sexpuppe teilhaben. Doch es dauert nicht lange, bis Lars diese Zuwendungen über den Kopf wachsen. Er zweifelt, ob seine Freundin ihn noch liebt…
Es kommt nicht all zu oft vor, dass aus so einer flachen Prämisse ein wirklich guter Film entsteht. Im Falle von Lars und die Frauen gelang das Kunststück aber. I, Tonya Regisseur Craig Gillespie hat hiermit eine der besten Tragikomödien der 2000er-Jahre hervorgebracht. Gosling liefert eine seiner besten Performances ab und stellt seine komödiantische Ader zum ersten Mal so richtig unter Beweis – und das mit ganz viel emotionalem Tiefgang. Ein Film mit viel Gefühl und Humor, der das Herz genau am richtigen Fleck hat.
Aufbruch zum Mond (2018)
Neil Armstrong (Gosling) muss 1961 einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Als seine dreijährige Tochter an einem Hirntumor stirbt, wünscht er sich einen Wandel der Lebensumstände und bewirbt sich für das GEMINI-Projekt. Dort angenommen, bereitet er sich auf die Raumfahrt vor. Schließlich wird er aufgrund seiner starken Nerven, seiner fachlichen Kompetenzen und nicht zuletzt seiner Aufopferungsbereitschaft für die Reise zum Mond ausgewählt. Daraufhin nimmt er sich dieser gefährlichen Aufgabe an. Er wird zum ersten Mann auf dem Mond, zum Nationalhelden und dennoch bleibt sein Leben eine Tragödie
An Aufbruch zum Mond scheiden sich die Geister: Viele hatten sich einerseits etwas anderes von einem Armstong-Biopic erhofft und andererseits auch nach Damien Chazelles vorherigen Regiearbeiten einen anderen Film gewünscht, als das was letztlich hier auf das Publikum losgelassen wurde. Denn der Film ist eine Charakterstudie über eine zerrissene Person – und damit quasi eine Dekonstruktion eines Nationalhelden. Dabei schaffte es aber speziell das Spiel von Gosling trotz der niederschmetternden Grundstimmung und der nachdenklichen Atmosphäre auch für die kleinen Hoffnungsmomente im Gedächtnis zu bleiben. Nach Drive eine weitere Gosling-Performance weniger Worte und maximalen Ausdrucks.
The Place Beyond The Pines (2012)
Als „Handsome Luke“ arbeitet Luke Glanton (Gosling) auf einem Wanderzirkus als Motorradkünstler. Mit seinem recht anspruchslosen Leben ist der Stuntman auch weitestgehend zufrieden, doch das ändert sich, als er auf Romina (Eva Menees) trifft, mit der er vor gut einem Jahr einen One-Night-Stand hatte. Diese hat mittlerweile sein Kind geboren und lebt mit ihrem neuen Freund ein beschauliches Vorstadtleben. Luke, dessen Vater ihn bereits früh verlassen hat, fühlt sich verantwortlich für den Jungen und versucht ab sofort, für ihn da zu sein. Aus der Not heraus beginnt er gemeinsam mit dem weltfremden Automechaniker Robin (Ben Mendelssohn) Banken auszurauben.
Dabei geht er immer mehr Risiken ein, bis schließlich bei einem Überfall etwas schiefläuft und er sich auf der Flucht vor den Gesetzeshütern in einem Haus verschanzen muss. Kleinstadtpolizist Avery Cross (Bradley Cooper) wittert darin seine Chance. Wenn es ihm gelingt, den Bankräuber dingfest zu machen, der in dem Haus in der Falle sitzt, könnte das für ihn einen weiteren Sprung in der Karriereleiter bedeuten. Jahre später begegnen sich die Söhne (Dane DeHaan, Emory Cohen) der beiden Männer und werden Freunde, bis sie entdecken, dass ihre Leben bereits früh miteinander verknüpft wurden. Die Situation zwischen den Teenagern eskaliert.
Wer den Film gesehen hat, der weiß, dass die Rolle Goslings in diesem Episodenstück sich auf bestimmte Kapitel begrenzt. Doch in dieser Zeit schafft er es in Drive-ähnlicher Manier einmal mehr wortkarg Sympathien und Mitgefühl zu ernten. Das Duell, wenn man es so nennen mag, mit Cooper, ist packend und wartet mit einem der heftigsten Schläge in die Magengrube auf, die man in den letzten 20 Kinojahren sehen konnte. Der Film ist nicht bei allen beliebt, manch einer mag ihn als zäh und trostlos in Erinnerung haben. Doch Einigkeit dürfte darüber herrschen, dass auch hier Goslings Schauspiel zu den Highlights gehört.
Ides of March – Tage des Verrats (2011)
Pressesprecher Stephen Myers (Gosling) arbeitet für den Präsidentschaftskandidaten Mike Morris (George Clooney), der sich mit Senator Pullman (Michael Mantell) in den demokratischen Vorwahlen ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefert – und da die Republikaner darniederliegen, hat der Gewinner große Chancen, nicht nur Kandidat seiner Partei, sondern auch nächster US-Präsident zu werden. Um seinen Schützling zum Wahlsieg zu verhelfen, macht Myers selbst vor zweifelhaften Methoden keinen Halt, weil er überzeugt ist, dass Morris mit seiner Aufrichtigkeit endlich ein guter Präsident für alle Amerikaner sein könnte.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Myers bekommt bei einem geheimen Treffen das Angebot, das Lager zu wechseln. Er lehnt zwar entrüstet ab, doch die Journalistin Ida Horowicz (Marisa Tomei) kommt dahinter und droht, ihn mit einer Story zu ruinieren. Als dann noch herauskommt, dass die Praktikantin Molly Stearns (Evan Rachel Wood) von Morris nach einer Party verführt und geschwängert wurde, nimmt das Schicksal seinen Lauf…
George Clooney passt wohl wie kein anderer in die Rolle eines aalglatten Zahnpastalächeln-Politikers, der für die Karriere über Leichen gehen würde. Dass man aber den eher integren Gosling hier in der Rolle des mindestens genauso skrupellosen Helfer gecastet hat, hatte damals doch für Skepsis gesorgt. Doch der Kanadier brilliert durch sein selbstsicheres Auftreten und weiß zugleich die inneren Konflikte in seinem Spiel subtil zu transportieren, sodass man mit der ambivalenten und doch bemitleidenswerten Figur irgendwie mitfühlt, obgleich sie die eigene Moral mit ihren Aktionen immer wieder untergräbt. Mit Sicherheit ist Ides of March unter den Ryan Gosling Filmen einer der unterschätztesten. Doch speziell nach der zweiten oder dritten Sichtung, weiß man die Leistung des Kanadiers wahrlich zu schätzen.
Crazy, Stupid, Love (2011)
Cal Weavers (Steve Carell) mittelständisches, in jeder Hinsicht zufriedenstellendes Leben ist einfach perfekt: ein gut bezahlter Job, eine glückliche Ehe mit seiner Jugendliebe Emily (Julianne Moore) und zwei wunderbare Kinder im Alter von 13 und 17 Jahren. Aber der Schein trügt: Emily ist mit ihrem Ehemann wohl doch nicht vollends glücklich und stürzt sich in eine heiße Nacht mit ihrem attraktiven Kollegen (Kevin Bacon). Anschließend eröffnet sie dem überraschten Cal, dass sie die Scheidung will. Frisch in der Single-Welt angekommen zieht sich der verlassene Cal Abend für Abend schmollend in eine Bar zurück. Eines Nachts trifft der unbeholfene Cal dort auf den Frauenheld Jacob Palmer (Gosling). Jacob nimmt ihn unter seine Fittiche und zeigt ihm was das Single-Dasein alles zu bieten hat. Doch Cal will nur eins, zurück zu seiner alten Liebe.
Ryan Gosling mit seinem Photoshop-Body schon vor La La Land an der Seite von Emma Stone – auch wenn der Film natürlich zuvorderst die Geschichte der Carell-Figur erzählt, so war Gosling hier in der Mentorenrolle die perfekte Besetzung. Mit Augenzwinkern spielt er mit dem eigenen Schönlings-Image, ist immer wieder für unerwartete Pointen gut und macht Crazy, Stupid, Love erst zu dem modernen RomCom-Klassiker, den man auch heute noch mit Freude schauen kann.
LaLaLand (2016)
Mia (Emma Stone) und Sebastian (Gosling) sind zwei hoffnungslose Träumer. Sie versucht sich in Los Angeles als Schauspielerin, hat mit vielen beruflichen Rückschlägen zu kämpfen und leidet sehr an ihrer Einsamkeit. Auch Sebastian arbeitet verzweifelt an seiner Karriere als Jazz-Pianist, der seine Liebe zu dem Genre in seinen bisherigen Jobs nie zur Gänze ausleben durfte. Die Herzen der beiden schlagen mit derselben Sehnsucht und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie zueinander finden. Schnell verlieben sich die beiden. Doch ihre Beziehung wird durch ihr Streben nach Selbstverwirklichung in der Karriere stets auf eine harte Probe gestellt. Die verbindlichen Träume, die die zwei Liebenden zunächst so stark miteinander vereint haben, scheinen sie nun auseinander zu reißen.
City of Stars – Den Ohrwurm wird man nie wieder los, wenn man Damien Chazelles Ehrerweisung an die Stadt der Engel nur einmal gesehen hat. Dabei hat der Film aber nicht nur sensationelle Musik und tolle Choreografien zu bieten. Nein, auch die Botschaft, die in der melancholisch, wie bittersüßen Liebesgeschichte schlummert, ist ambivalent und lädt zum Schwelgen und Diskutieren ein. Daran hat selbstredend das Hauptdarsteller-Duo und somit auch Gosling einen wesentlichen Anteil. Die Oscarnominierung für ihn gab es nicht umsonst und auch wenn der Film letztlich mit sechs Goldjungen prämiert wurde, auch Gosling hätte es verdient gehabt, den Preis mit nach Hause zu nehmen.
Blade Runner 2049 (2017)
Im Jahr 2023 wird die Herstellung von Replikanten – künstlichen Menschen, die zum Einsatz in den Weltall-Kolonien gezüchtet werden – nach mehreren schwerwiegenden Vorfällen verboten. Als der brillante Industrielle Niander Wallace (Jared Leto) ein neues, verbessertes Modell, den „Nexus 9“, vorstellt, wird die Produktion 2036 jedoch wieder erlaubt. Um ältere und somit nicht zugelassene Replikanten-Modelle, die sich auf der Erde verstecken, aufzuspüren und zu eliminieren, ist weiterhin die sogenannte „Blade Runner“-Einheit des LAPD im Einsatz, zu der auch K (Gosling) gehört. Bei seiner Arbeit stößt K auf ein düsteres, gut gehütetes Geheimnis von enormer Sprengkraft, das ihn auf die Spur eines ehemaligen Blade Runners bringt: Rick Deckard (Harrison Ford), der vor 30 Jahren aus Los Angeles verschwand…
Kritiker priesen Villeneuves Blade Runner 2049 bereits als DAS Science-Fiction Epos unserer Zeit; als einen Streifen der eine neue Generation von Filmemachern hervorbringen wird, was sich mit Dune spätestens bestätigen sollte. Die drei Stunden Laufzeit des Films sind gerechtfertigt. Weder trödelt der Sci-Fi-Blockbuster noch übereilt er etwas. Seine Action setzt der Film pointiert ein, die Figuren kommen stets zuerst. Dabei ist der Cast für die Charaktere perfekt gewählt und Gosling hält mit der altersreifen Performance von Harrison Ford mühelos Schritt. Jede Interaktion zwischen den Figuren entwickelt ihre eigene Dynamik. Und genau wie einst Blade Runner von Ridley Scott hat auch die späte Fortsetzung seit ihrem Release immer wieder wissenschaftliche Arbeiten hervorgebracht und stilprägend für das Subgenre war das Sequel genauso, wie der Beweis, dass Gosling auch Blockbuster kann!
Die besten Ryan Gosling Filme – The best is yet to come?
Ryan Gosling hat kaum etwas in der Filmografie, was negativ haften blieb. Selbst sein Regie Debüt Lost River war zwar mitunter nicht unumstritten, aber traf auch auf Wohlwollen und Respekt. Nach seiner Rückkehr im vergangenen Jahr stehen die nächsten Projekte bereits fest: The Fall Guy wird ein weiteres Mal zeigen, dass Gosling auch Action kann und im Remake von The Wolfman darf man sich wohl erstmals auf einen Gosling im Monstergewand freuen. Darüber hinaus wird er demnächst in der Vorgeschichte von Oceans 11 an der Seite von Margot Robbie zu sehen sein. Es bleibt spannend, was er sich darüber hinaus in der Karriereplanung vornimmt. Denn Gosling ist tatsächlich einer der wenigen Stars, der bislang in keinem der großen Franchises mitwirkt. Gerüchte gab es immer wieder, unter anderem, dass er eventuell der nächste Ghost Rider des MCU werden könnte, doch bestätigt ist hier nichts. Genauso könnte man sich vorstellen, dass James Gunn den beliebten Kanadier für eine Rolle in einer DC-Produktion anfragt oder aber dass er demnächst zum Lichtschwert greift.
Und dann ist mit Sicherheit auch eine weitere Regiearbeit schon in der Mache und dass Damien Chazelle ein weiteres Mal für eine Zusammenarbeit auf seinen Freund und Wegbegleiter zukommt, ist ebenso denkbar. Wir sind uns sicher: Von Gosling wird auch in den kommenden 20 Jahren noch viel zu sehen und zu hören sein – und der erste Oscar ist nur eine Frage der Zeit!
Und jetzt fragen wir euch: Was sind eure Lieblingsfilme mit Ryan Gosling? Waren sie in dieser Liste dabei?
Wir sind gespannt auf eure Favoriten!
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